
Beltaine und Walpurgis
30. April auf 1. Mai
Der Ursprung des Namens
Der Name kommt vom Gott Belenus und tene bedeutet Feuer, also das Festfeuer des Belenus. Der Mai wurde von den Römern nach ihrer Göttin Maia benannt. Sie ist die Tochter Jupiters und Gemahlin Vulcans. Die Wortwurzel ist mah (Sanskrit) und bedeutet größer werden, wachsen.

Das Fruchtbarkeitsfest
Auf die beiden Feste der Inspiration, des Beginns folgen die beiden Feste der Inkarnation, die nicht der weißen Mädchengöttin, sondern der roten Frauengöttin geweiht sind. Die vorbereitende Feier für diesen Aspekt der Göttin ist das Mai-Fest, das am Vorabend zum 1. Mai als die "Walpurgis-Nacht" beginnt. Das Fest hieß nach der germanischen Göttin Walpurgis, "Ort der Wahl", denn in den volkstümlichen Bräuchen ging es in dieser Zeitphase um die Wahl der Maikönigin und ihres Gefährten, des Maiprinzen oder "grünen/schwarzen Mannes", der als Glücksbringer galt.
Es war eine rein erotische Erwählung und ein rein erotisches Glück. Die Maikönigin wurde als die schönste unter ihresgleichen gefeiert und sie wählte sich ihren gehörnten "grünen Mann" selber mit einem Kuß aus. Der "Ort der Wahl" sind ebenso die mit erotischen Symbolen geschmückten Tanzplätze, die in dieser Zeit zum "Maienreigen" eifrig aufgesucht wurden. Früher waren es die uralten Steinkreise mit dem stehenden Menhir in der Mitte, später dann die Plätze um die "Maibäume" in der Dorfmitte.
Dieses Fest wurde nicht verchristlicht, in jüngster Zeit als 1. Mai jedoch absurderweise zum "Tag der Arbeit" erklärt. Nur in den Volksbräuchen tritt noch der "Pfingstochse" auf, ein mit Blumen über und über geschmückter Stier: das Tier der Venus persönlich oder der ägyptisch-kretische Fruchtbarkeitsheros in Tiergestalt, der seine Göttin auf dem Rücken trägt. (Tierkreiszeichen Stier, Planet Venus, Tarotkarten III und V.)
Die Kelten
Das Vorbereitungsfest der "Heiligen Hochzeit" wurde in der Nacht zum 1. Mai von den Kelten als Beltaine-Fest gefeiert. Der Name weist darauf hin, dass das Anzünden von großen Feuern eine wesentliche Rolle bei diesem Fest inne hatte und im Osterfeuer in der christlichen Tradition seine Fortsetzung fand. An diesem Tag wurden in Irland alle Herdfeuer gelöscht und dann wieder neu entzündet. Um das Hornvieh von Seuchen zu reinigen, wurden diese zwischen zwei befruchtenden Feuern hindurchgetrieben. Beltaine dürfte ein Fest des Anfangs gewesen sein, denn im Mythos der Landung der Tuatha De Danann (= das Volk der Göttin Danann) auf Irland wird berichtet, dass an diesem Tag dieses Volk in Irland gelandet sei und ihre Schiffe verbrannten. Wie oben erwähnt, endet am Vortag des Beltaine-Festes der Winter und es beginnt die Sommer-Jahreshälfte. Nach keltischer Auffassung entstand das Leben aus dem Tod, das Licht aus der Dunkelheit, der Tag aus der Nacht. Daher wurden auch alle Feste immeram Vortag des Sonnenfestes begangen. Da für die Kelten aus der Finsternis das Licht geboren wurde, begann auch jeder Tag in der Nacht und daher wurde jedes Fest in der Nacht vor dem Festtag gefeiert. So leitete die Nacht des Beltaine-Festes den Beginn des Sommers ein.
Es ist ein Fest der Grenze, des "nicht mehr" und des "noch nicht", es war eine unbestimmbare Zeit, also die Ewigkeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fielen zusammen. Grenzen waren immer heilig, denn an ihnen war man weder unter der Herrschaft des einen noch des anderen. Demnach war die Nacht vor dem Beltainefest jene Zeit, wo man weder unter dem Gesetz der Gottheit der Winterzeit, noch jener des Sommers stand. Daher bedeutet dies ein Stück mehr Freiheit. Diese Nacht der Gesetzlosigkeit vor dem ersten Mai, in der alle möglichen Geister und Menschen ihr Unwesen trieben ist von dieser Seite her zu sehen. Die Nacht vor dem Beltaine- Fest gehörte den "Bewohnern der Anderswelt", den Feen und Hexen. Früher ging es sicher auch darum, in dieser Nacht die Bewohner der Anderswelt zu versöhnen, Ihnen Speise und Trank zu geben, denn wenn man dies nicht tut, treiben diese Geister ihr Unwesen mit uns.
Belenus bedeutet "der Scheinende, Helle, Glänzende" und wurde unter diesen Namen bei den Galliern und vor allem bei den Norikern verehrt. Er wurde von den Römern dem Sonnengott Apollo gleichgesetzt. Wie er, besitzt Belenus Sonnen- Wasser und Heilerqualitäten. Belenus wurde mit Beschwörungsformeln gegen verschiedene Krankheiten angerufen. Es ist überliefert, dass bis ins christliche Jahrtausend hinein zu ihm Wallfahrten unternommen wurden, auch der Fruchtbarkeit wegen. Im Zusammenhang mit seinem Kult finden wir Symbole des Triskel und der Swastika. Die Germanen nannten diesen Gott Baldur. Belenus hat auch die Namen Grannus oder Bormo. Letzteren Namen finden wir in den Orten Bourbon, Bourbon-Lancy, Bourbon-la-Bain. Das läßt vermuten, dass er auch ein Gott der Heilquellen (Aachen) war. Bormo kommt vermutlich von berbaim (lat. fervere ) und bedeutet kochen und bezieht sich wahrscheinlich auf die "kochenden" Heilquellen. Grannus kommt von grían = Sonne bzw. vielleicht von der indogermanischen Wurzel guher und bedeutet heiß, warm. Im irischen Sagengut begegnet er uns als Diancecht. Bei den Kymren (in England) heißt er Maponos oder Mabon und bedeutet Sohn, von wo auch mac abgeleitet wird. Mabon war der Sohn der Großen Mutter modron.Das Vorbereitungsfest der "Heiligen Hochzeit" wurde in der Nacht zum 1. Mai von den Kelten als Beltaine-Fest gefeiert. Der Name weist darauf hin, dass das Anzünden von großen Feuern eine wesentliche Rolle bei diesem Fest inne hatte und im Osterfeuer in der christlichen Tradition seine Fortsetzung fand. An diesem Tag wurden in Irland alle Herdfeuer gelöscht und dann wieder neu entzündet.Beltaine dürfte ein Fest des Anfangs gewesen sein, denn im Mythos der Landung der Tuatha De Danann (= das Volk der Göttin Danann) auf Irland wird berichtet, dass an diesem Tag dieses Volk in Irland gelandet sei und ihre Schiffe verbrannten. Wie oben erwähnt, endet am Vortag des Beltaine-Festes der Winter und es beginnt die Sommer-Jahreshälfte. Nach keltischer Auffassung entstand das Leben aus dem Tod, das Licht aus der Dunkelheit, der Tag aus der Nacht. Daher wurden auch alle Feste immeram Vortag des Sonnenfestes begangen. Da für die Kelten aus der Finsternis das Licht geboren wurde, begann auch jeder Tag in der Nacht und daher wurde jedes Fest in der Nacht vor dem Festtag gefeiert. So leitete die Nacht des Beltaine-Festes den Beginn des Sommers ein.Belenus bedeutet "der Scheinende, Helle, Glänzende" und wurde unter diesen Namen bei den Galliern und vor allem bei den Norikern verehrt. Er wurde von den Römern dem Sonnengott Apollo gleichgesetzt. Wie er, besitzt Belenus Sonnen- Wasser und Heilerqualitäten. Belenus wurde mit Beschwörungsformeln gegen verschiedene Krankheiten angerufen. Es ist überliefert, dass bis ins christlicheJahrtausend hinein zu ihm Wallfahrten unternommen wurden, auch der Fruchtbarkeit wegen. Im Zusammenhang mit seinem Kult finden wir Symbole des Triskel und der Swastika. Die Germanen nannten diesen Gott Baldur.Belenus hat auch die Namen Grannus oder Bormo. Letzteren Namen finden wir in den Orten Bourbon, Bourbon-Lancy, Bourbon-la-Bain. Das läßt vermuten, dass er auch ein Gott der Heilquellen (Aachen) war. Bormo kommt vermutlich von berbaim (lat. fervere ) und bedeutet kochen und bezieht sich wahrscheinlich auf die "kochenden" Heilquellen. Grannus kommt von grían =Sonne bzw. vielleicht von der indogermanischen Wurzel guher und bedeutet heiß, warm. Im irischen Sagengutbegegnet er uns als Diancecht. Bei den Kymren (in England) heißt er Maponos oder Mabon und bedeutet Sohn, von wo auch mac abgeleitet wird. Mabon war der Sohn der Großen Mutter modron.Grenzen
Symbole
• Symbole der verbundenen Gegensätze• Fruchtbarkeitssymbole
Die Germanen
Walpurgis gehört zu den Walküren, die uns als Schicksalsgöttinnen und Göttinnen des Sieges im Kampfe überliefert sind. Doch die in der Edda genannten Walküren dürften nicht mehr den ursprünglichen Mythos enthalten, denn eigentlich zählt Walpurgis zu den "weisen Frauen", die für Fruchtbarkeit von Felder und Frauen sorgten. Sie rief man an, um den Hagel von den Feldern abzuwenden, sie heilte Krankheiten von Mensch und Vieh, und war natürlich Helferin für die Liebe, bei Liebeskummer usw. Weise Frauen übernahmen diese Tradition, sie lebten in der Einsamkeit der Wälder und verstanden sich in Heilkunde der Kräuter, kannten mehr als 70 Methoden der Empfängnisverhütung und der Abtreibung. Vom Volk wurden diese menschenfreundlichen Frauen Hagediesen oder Hexen genannt. Die Wortwurzel hyge bedeutet Geist, Verstand, weise und Hyggia kommt von Vorsehen.Durch die Sexualfeindlichkeit der Kirche wurden die Hexen geächtet und später verfolgt. Es entstand allerlei Aberglaube, mit dem man sich vor den Einfluß der Hexen schützen konnte. Heute sind wir wieder dankbar, dass es zunehmend mehr weise Frauen gibt, die Kräuter sammeln und den Menschen mit diesen nebenwirkungsfreien Heilmittel Gesundheit verleihen.
Damit nur ja keine Lust oder Sexualität aufkommt, wurde der 1. Mai als Tag der Arbeit eingeführt. Vielleicht ist dieses Umfunktionieren der Grund, warum viele Männer heute in der Arbeit so viele Überstunden machen anstatt Liebe mit ihrer geliebten Frau und Gattin!
Victor von Geramb formuliert: Die Walpurgisnacht steht am Anfang des Blütenmonats. Die Nächte der Finsternis entfliehen der sieghaften Kraft des sonnenwarmen Erdmutterschoßes und steigen als "Wetterhexen" auf Bergspitzen in das Reich der Lüfte. Wir finden viele Sagen und Legenden, die von Walpurgisnächten erzählen, woHexensabbathe am Berg abgehalten wurden und wo auch der Teufel mit im Spiel ist. Beispielsweise auf dem in der Nähe von Bamberg liegende Walberla soll es alle möglichen Hexentreiben gegeben haben. Daher errichtete man auf diesem Berg eine Walpurgiskapelle. Die Hexen trafen sich auf den Bergkuppen und tanzten den Spiraltanz. Priesterinnen und andere Frauen vereinigten sich mit den Priestern und anderen Männern. Es wurden orgiastische Feste gefeiert und die Kinder, die aus dieser
Die Heilige Walpurga
Die Tradition der Weisen Frau wurde im Christentum von der heiligen Walpurgis übernommen, die der Legende nach eine englische Königstochter war. Sie ist die Schwester des hl. Willibald und Kusine des hl. Bonifatius. Sie gründete das Benediktinerinnenkloster Heidenheim in Franken, der sie auch als Äbtissin vorstand. Sie starb am 25. Februar 779, wurde in Eichstätt begraben und an einem 1. Mai heilig gesprochen. Sie wurde angerufen insbesonders bei Pest, Unterleibsleiden und Augenkrankheiten. Dargestellt wird Walpurgis mit einem Ölfläschchen und mit drei Ähren als Förderin der Fruchtbarkeit von Feldfrüchten. Außer dem 1. Mai sind ihr auch die Erntetage geweiht. Wie wichtig es den Christen war, dass Walpurgis am 1. Mai gefeiert wird, ist die Tatsache, dass normalerweise bei allen Heiligen der Todestag als Verehrungstag im Kirchenkalender gilt und nicht der Heiligsprechungstag.
Der Maibaum
Bereits seit vorkeltischen Zeiten war es üblich, am Vortag zum ersten Mai, der heutigen Walpurgisnacht in der Dorfmitte einen Maibaum aufzustellen. Der Baum wurde bis auf den grünen Wipfel von der Rinde befreit, denn er sei der eigentliche Träger der Segenskraft. Dieser Wipfel wird mit Blumen, Kränzen, Eiern und auch Eßwaren geschmückt. Dieser Maibaum ist für mich ein ganzheitliches Symbol dermatriarchalen Zeit, da dieser Brauch sehr viele Funktionen und Bereiche erfüllte.
Der Maibaum ist ein Koitus-Symbol. Der Maibaum ist der Phallus und der Kranz stellt die Vagina dar, in der der Phallus steckt. Mancherorts finden wir drei Kränze auf dem Maibaum.. Ein Freund sagte mir, wenn du eine Frau liebst, dringst du zuerst in die rote Muschi, die der körperlichen Lust entspricht. Gehst du gefühlvoll auf sie ein und liebst du sie von Herzen, dann stößt du bis zur silbernen Muschi vor. Und in manchen Fällen geschieht es, dass eine transzendente kosmische Ebene in einer Beziehung erreicht wird, dann hat sich die goldene Muschi für dich geöffnet.
Der Baum wurde bei zunehmenden Mond geschlägert, wo er voll im Saft steht und die Rinde wurde abgeschält.
Dadurch bedurfte es großer Anstrengungen für die Burschen des Dorfes, beim Maibaumkraxeln nach oben zu gelangen. Dies ist fast eine Initiation.
Wird dieser saftige Maibaum auf die Wasserader-Kreuzung errichtet, dann wirkt dieser, alle Häuser überragende Baum, wie ein Blitzableiter. Bekanntlich ziehen Wasserader-Kreuzungen den Blitz in besonderer Weise an.
In der Antike war ein Blitz nicht nur eine Funkenentladung bei einem Gewitter, sondern hatte die mythische Bedeutung der Heiligen Hochzeit, des hieros gamos. Dies ist die fruchtbringende Verbindung des männlichen Himmels mit der Mutter Erde. Erst durch diese göttliche Verbindung entsteht die Fruchtbarkeit auf Erden.
Um den Maibaum wurde immer getanzt als Nachvollzug des kosmischen "Tanzes der Sterne". Wie sich die Sterne um den Polarstern drehen und "tanzen", so wird um das Zentrum des Dorfes, dem Maibaum getanzt. Bis heute ist der Brauch lebendig geblieben, um den Maibaum den sogenannten Bandeltanz zu tanzen. Jeder der Tänzer/Tänzerin ist mit einem Band zum Maibaum verbunden und man tanzt zuerst nach links, dem Gegenuhrzeigersinn in den Tod (wie die Sonne) bis das Band ganz um den Maibaum gewickelt ist, um dann wieder nach rechts ins Leben tanzend, die Bänder ausgewickelt werden. Es ist der Tanz des Stirb und- Werde, der Fruchtbarkeit und damit der Wiedergeburt.Maiandachten
An den schönen lauen Sommerabenden werden in allen katholischen Kirchen die Maiandachten gefeiert. Es wird dabei fröhlich gesungen, Litaneien und manchmal Teile des freudenreichen Rosenkranzes gebetet. Vor wenigen Jahrzehnten, in der es noch eine sehr langsame Annäherung der Geschlechter gab und keine sexuelle Freizügigkeit, war der Besuch dieser Maiandachten verbunden mit zaghaftem Kommunizieren, Gesprächen, gegenseitigem Necken und Tändeleien nach den Andachten.Laßt uns Beltaine und Walpurgis feiern!
Nachmittags bis in den Abend wollen wir gemeinsam essen und trinken am geschmückten Tisch. Jeder bringt etwas Feines für die Tafel mit! Blumen und Kräuter sammeln, Kränze binden und nach Lust und Laune lachen, singen und tanzen. Bei Einbruch der Dunkelheit begehen wir das Beltaine-Ritual:
🔥"Feuerpfad & Blütenkreis" 🌸
Am Mittwoch, den 30. April 2025, treffen wir uns
ab 16 Uhr im Neckarhalde / Garten 26
in der Rüderner Strasse in 73733 Esslingen
Auch Familien mit Kindern sind herzlich willkommen!
1. Mai
Das Fest der Fruchtbarkeit
Die christlichen Maifeste
Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust
O Erd, o Sonne
O Glück, o Lust
Johann Wolfgang von Goethe
Frühlingslied
In der Laube von Syringen,
oh, wie ist der Abend fein.
Brüder, laßt die Gläser klingen,
angefüllt, mit Maienwein.
Heija, der frische Mai,
er bringt uns mancherlei.
Das Schönste aber hier auf Erden
ist lieben und geliebt zu werden,
heija, im frischen Mai.
Über uns die lieben Sterne
blinken hell und frohgemut,
denn sie sehen schon von ferne,
auch hier unten geht es gut.
Wer sich jetzt bei trüben Kerzen
der Gelehrsamkeit befleißt,
diesem wünschen wir von Herzen,
dass er bald Professor heißt.
Wer als Wein- und Weiberhasser
jedermann im Wege steht,
der genieße Brot und Wasser,
bis er endlich in sich geht.
Wem vielleicht sein altes Hannchen
irgendwie abhanden kam,
nur getrost, es gab schon manchen,
der ein neues Hannchen nahm.
Also, eh der Mai zu Ende,
aufgeschaut und umgeblickt,
keiner, der nicht eine fände,
die ihn an ihr Herze drückt.
Jahre steigen auf und nieder;
aber, wenn der Lenz erblüht,
dann, ihr Brüder, immer wieder
töne unser Jubellied.
Heija, der frische Mai,
er bringt uns mancherlei,
das Schönste aber hier auf Erden
ist lieben und geliebt zu werden,
heija, im frischen Mai.
Wilhelm Busch
Mailied
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glnzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch
Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd, o Sonne!
O Glück, o Lust!
O Lieb, o Liebe!
So golden schön,
Wie Morgenwolken
Auf jenen Höhn!
Du segnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.
O Mädchen, Mädchen,
Wie lieb ich dich!
Wie blickt dein Auge!
Wie liebst du mich!
So liebt die Lerche
Gesang und Luft,
Und Morgenblumen
Den Himmelsduft,
Wie ich dich liebe
Mit warmem Blut,
Die du mir Jugend
Und Freud und Mut
Zu neuen Liedern
Und Tänzen gibst.
Sei ewig glücklich,
Wie du mich liebst!
Johann Wolfgang von Goethe

Das Maifeuer
Mai und Frühling
Das Beltaine-Fest HEUTE
Mögliche Bedeutung• Ein Fest der Liebe, das Gegensätze vereinen kann (Mann-Frau, Parteien, profan-heilig, usw.)
• Ein Frühjahrsfest, bei dem schon die Kraft des Frühlings, der aufbrechenden Erde spürbar ist.
• Harmonie und Verbindung in Gegensätzliches bringen
• Thema Nachbarschaftsgrenzen (Zäune?) und Grenzbegehungen
• " Hexenfest" der Weisen Frauen von heute: "Kräuterheilerin", positiver Umgang mit Sexualität.
Mögliche Bräuche
•Freudenfeuer (Friedensfeuer als Versöhnung der Hexenverbrennungen) Eventuell auch als Feuer der Reinigung (Vieh und Menschen zwischen zwei Feier gehen)• Der beste Ausdruck für diesen Tag ist der fröhliche Tanz
• Feiern, damit unsere Arbeit Frucht bringt
• Maibaumsetzen
• Maitänze
•Dank an die Natur für ihren aufbrechenden reichen Segen von Blumen, Heilkräuter, Korn, die uns ernährt und heilt
– trotz "Überschusswirtschaft" Von der Quantität zur Qualität
•" Tag der Arbeit" als Qualität eines liebevollen Geschenkes an die Familie, die Gesellschaft und nicht nur als Geldquelle für Haus, Auto, Urlaub.
